Eigenwirtschaftlicher Glasfaserausbau in Versmold

Die epcan GmbH will zudem weitere Bereiche eigenwirtschaftlich erschließen

Das Ausschreibungsverfahren für den geförderten Glasfaserausbau in Versmold sowie sieben weiteren Kommunen im Kreis Gütersloh wurde abgeschlossen. In Kürze startet die Firma epcan aus Vreden, die den Zuschlag für den Breitbandausbau in Versmold erhalten hat, die Nachfragebündelung im geförderten Gebiet. 

In Versmold sind ca. 500 Adressen unterversorgt und somit förderfähig. Unterversorgt sind die Adressen, bei denen eine Bandbreite von weniger als 30 Mbit/s ermittelt wurde. Die Nachfragebündelung für diese so genannten „weißen Flecken“ startet am 24. Januar. Alle betroffenen Grundstückseigentümer werden in den nächsten Tagen entsprechende Post erhalten. Besonders wichtig ist dabei die Zustimmungserklärung, dass das Unternehmen den Glasfaseranschluss auf dem jeweiligen Grundstück bis ins Haus erstellen darf.

Bürgermeister Michael Meyer-Hermann freut sich, dass nun der Ausbau für die Haushalte im Außenbereich startet, die von den bisherigen Ausbauschritten kaum oder gar nicht profitiert haben: „Dies ist ein ganz wichtiger Schritt, um allen Versmolderinnen und Versmoldern Zugang zu schnellem Internet zu ermöglich. Ich kann alle, die nun angeschrieben werden nur ermuntern, diese kostenlose und einmalige Chance zu nutzen und sich einen zukunftsfähigen Glasfaseranschluss zu sichern!“

Die Firma epcan möchte nicht nur die „weißen Flecken“ über das Förderprogramm anschließen, sondern hat zusätzlich einen eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den Ortsteilen Bockhorst, Oesterweg, Peckeloh und rund um die Sandortstraße geplant und möchte dort parallel mit der Nachfragebündelung starten.

„Glasfaser für alle – das bleibt das Ziel der nächsten Jahre. Daher begrüße ich das Vorhaben sehr, auch Ortsteilen, die schon recht gut versorgt sind, nun auch die Chance zu geben, sich kostenlos einen Glasfaseranschluss legen zu lassen“, so der Bürgermeister.  

Da das Projekt in den Siedlungsgebieten eigenwirtschaftlich von epcan durchgeführt wird, wird eine Teilnehmerquote von 40 Prozent benötigt. Nur die Orte, bei denen die Teilnahmequote erreicht wird, werden mit Glasfaser ausgebaut. „Anders als im geförderten Projekt übernehmen wir die vollständigen Ausbau- und Anschlusskosten. Das Projekt ist daher nur wirtschaftlicher umsetzbar, wenn die Mindestteilnahmequote von 40 Prozent erreicht wird“, erklärt Gerd Gevering, Geschäftsführer der epcan GmbH.   Alle Anwohner, die sich im eigenwirtschaftlichen Ausbaugebiet befinden, erhalten während der Nachfragebündelung den Anschluss kostenlos bis ins Haus, spätere Teilnehmer zahlen 750 Euro, sofern das Projekt umgesetzt werden kann. Die Tarife starten bereits ab 9,95 Euro in den ersten 6 Monaten und bei einer garantierten Bandbreite von 300 Mbit/s im Download und 100 Mbit/s im Upload. Der größte Tarif beinhaltet Geschwindigkeiten von 1000 Mbit/s im Download und 500 Mbit/s im Upload. Die betroffenen Anwohner in den Innenbereichen der genannten Gebiete werden in den nächsten Tagen postalisch über das Projekt informiert. Weitere Informationen zum eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau stellt die Firma epcan auf der Webseite www.epcan.de/versmold zur Verfügung.